So verwenden Sie einen Kompass beim Gerätetauchen

So verwenden Sie einen Kompass beim Gerätetauchen

Sich mit der Kompassnavigation unter Wasser vertraut zu machen, kann einschüchternd wirken, besonders wenn Sie bei Ihren ersten Tauchgängen hauptsächlich dem Kompass gefolgt sind. Divemaster ohne viel Selbstnavigation. Kompassnavigation ist in der Theorie ziemlich einfach, aber die Mechanik kann knifflig werden. Aber keine Angst! Den Dreh rauszukriegen ist einfacher als Sie denken, auch wenn Sie sich nach Ihrer Open Water TauchkursSobald Sie dies getan haben, wird Ihr Kompass zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die Unterwassererkundung.

 

Teile Ihres Kompasses

Unterwasserkompass

 

• Der Kern eines Kompasses ist eine frei rotierende Nadel, die magnetisiert ist und nach Norden zeigt. Diese Nadel oder Karte schwimmt in einer Flüssigkeit, um den Effekt des Wasserdrucks auszugleichen. Auf der Karte sind der Nordpfeil und die Himmelsrichtungen (N, S, O, W) sowie die Gradzahlen aufgemalt. 

• Um die Karte herum befindet sich die drehbare Lünette mit Indexmarkierung.

• Kompasse verfügen außerdem über eine „Steuerlinie“, häufig in Rot. Für eine genaue Navigation ist es wichtig, dass der Kompass so gehalten wird, dass die Steuerlinie immer eine Verlängerung Ihres Körpers nach vorne darstellt.

• Der Durch das Seitensichtfenster können Sie den Kompass zwischen Auge und Ziel halten und Ihren Kurs ablesen.

 

Seitenfenster- und Blendenmethoden

Es gibt zwei einfache Methoden, Ihren Kompass zu verwenden. Beide ergänzen sich, können aber auch einzeln eingesetzt werden.

  1. Beginnen wir mit der Navigation durch das Seitenfenster. Bei dieser Methode richten Sie die Steuerlinie Ihres Kompasses in die gewünschte Richtung aus, warten, bis sich die Karte gesetzt hat, und drehen dann die Lünette, bis das Doppeldreieck am Rand (Indexmarkierung neben der Zahl Null) mit dem Nordpfeil auf der Karte übereinstimmt. Solange Sie Ihren Kompass flach halten und die Steuerlinie Ihre Fahrtrichtung anzeigt, sollten Sie den Nordpfeil innerhalb der Kerbe sehen. Wenn nicht, passen Sie ihn an, bis er ausgerichtet ist. Sie können jedoch Ihren Kurs verlieren, wenn Sie die Lünette unter Wasser versehentlich bewegen! 
  2. Um dieses Risiko zu mindern, kombinieren Sie am besten beide Methoden. Richten Sie die Kerbe am Nordpfeil auf der Karte aus und merken Sie sich die Nummer, die im Seitenfenster angezeigt wird. Wenn Sie die Lünette richtig eingestellt haben, stimmt die Nummer im Seitenfenster mit der Nummer am vorderen Ende der Steuerlinie überein. Das bedeutet, dass bei genauer Einstellung der Lünette die Zahlen auf der Lünette und dem Seitenfenster übereinstimmen. Wenn beispielsweise 160 auf der Steuerlinie ausgerichtet ist, ist die entsprechende Zahl im Seitenfenster ebenfalls 160. Mit dieser Methode kennen Sie immer Ihren Kurs, selbst wenn die Lünette versehentlich angestoßen wird.

 

Koh Tao Unterwasser-Navigation

 

Tipps und Tricks zur Verwendung eines Kompasses unter Wasser

  • Der erste Schritt bei der Verwendung eines Kompasses besteht darin, zu wissen, wie man ihn hält, sodass die Steuerlinie in die gewünschte Richtung zeigt und der Körper sich in einer Linie damit befindet.
  • Halten Sie den Kompass immer waagerecht. Wenn Sie den Kompass neigen, bleibt die Kompassrose höchstwahrscheinlich hängen und dreht sich nicht. Das bedeutet, dass Sie unmerklich von Ihrem Kurs abweichen könnten.
  • Halten Sie ihn so weit wie möglich von Metall entfernt. Metall beeinträchtigt den Magnetismus des Kompasses und kann zu falschen Messwerten führen.
  • Überprüfen Sie es oft. Auch hier gilt: Verlassen Sie sich nicht auf Ihren Orientierungssinn. Nur weil Sie Ihren Kompass einmal gelesen haben, heißt das nicht, dass Sie ihn ignorieren können, solange Sie „nur geradeaus gehen müssen“. Überprüfen Sie häufig, ob Sie auf Kurs sind, und nehmen Sie Korrekturen vor, wenn dies nicht der Fall ist.
  • Ein Kompass lügt nie!

 

Kompassnavigationstechniken

Mithilfe von Gegenkursen können Sie nach der Erkundung des Riffs zu Ihrem Ausgangspunkt zurückkehren.

Methode 1
• Richten Sie die Steuerlinie des Kompasses auf Ihr Ziel.
• Drehen Sie die Lünette, bis die Doppelindexmarkierung auf der magnetischen Nordnadel liegt.
• Sie schwimmen in die richtige Richtung, wenn die Nadel mit den beiden Indexmarkierungen übereinstimmt.
• Wenn Sie Ihren Wendepunkt erreichen, drehen Sie sich um, bis die Nadel auf einer Linie mit der einzelnen Indexmarkierung liegt, und halten Sie die Linie so, während Sie zu Ihrem Ausgangspunkt zurückschwimmen.

Methode 2
• Notieren Sie sich im Seitenfenster die Zahl direkt gegenüber Ihrer Ausgangsposition. Wenn Sie beispielsweise bei 150 gestartet sind, wäre die gegenüberliegende Zahl 330. Behalten Sie auf dem Rückweg die Zahl 330 im Seitenfenster, damit Sie zurückfinden.

Beide Methoden stellen sicher, dass Sie in die richtige Richtung gehen.

 

Kurse mit Zahlen berechnen

Wenn Sie sich anderswo Kompassinformationen ansehen, stoßen Sie möglicherweise auf einen Trick, der für den Rückweg besagt: „Addieren Sie 180, und wenn es über 360 liegt, subtrahieren Sie 360“!

Sag was?

  • Überprüfen Sie die Gradangaben auf Ihrem Kompass. Die meisten haben alle 30 Grad Markierungen, z. B. 30, 60, 90 usw. Aber denken Sie daran: O ist 90, S ist 180, W ist 270 und N ist 0/360.
  • Für den Rückweg addieren oder subtrahieren Sie 180 zu Ihrem aktuellen Kurs. Das Ergebnis muss zwischen 0 und 360 liegen. Wenn Ihr Kurs also 40 Grad beträgt, ergibt die Addition von 180 220, Ihren Rückweg.
  • Für eine Rechtskurve addieren Sie 90 und für eine Linkskurve subtrahieren Sie 90. Passen Sie dann an, um das Ergebnis zwischen 0 und 360 zu halten. Beispielsweise beträgt eine Rechtskurve von 40 Grad 40 + 90 = 130 und eine Linkskurve 40 - 90 = -50. Addieren Sie 360 zu negativen Zahlen, um das Ergebnis zwischen 0 und 360 zu halten, was -50 + 360 = 310 ergibt.
  • Runden Sie auf die nächsten 10 Grad auf und notieren Sie Ihre Berechnungen auf einer Tafel. Ein kleiner Fehler macht beim Sporttauchen kaum einen Unterschied.

Denken Sie daran: Addieren oder subtrahieren Sie den gewünschten Kurs von Ihrem aktuellen Kurs, berücksichtigen Sie Kurven und stellen Sie sicher, dass das Endergebnis zwischen 0 und 360 bleibt.

 


Für Zahlenphobiker 

 

Unterwassernavigation

 

Ein weiterer einfacher Ansatz besteht darin, die Zahlen auf Ihrem Kompass zu vergessen und sich auf die Himmelsrichtungen zu konzentrieren: Norden, Süden, Osten und Westen. Diese Vereinfachung ist von Vorteil, wenn Sie zu Ihrem Ausgangspunkt zurückkehren, eine häufige Aufgabe für Taucher, die einen Kompass verwenden.

• Wenn Sie nach Norden geschwommen sind, ist Ihr Rückweg instinktiv nach Süden. Wenn Ihr Hinweg nach Nordosten geht, ist Ihr Rückweg nach Südwesten.

• Ihr Kompass hat wahrscheinlich acht fette Markierungen zwischen benachbarten Himmelsrichtungen, z. B. zwischen N und O. Achten Sie auf die dritte und sechste fette Markierung, die oft Zahlen enthalten (z. B. 30 und 60). Bleiben Sie jedoch nicht bei diesen Zahlen stehen. Betrachten Sie sie stattdessen als zusätzliche fette Markierungen, die beim Zählen helfen, da jede drei Markierungen darstellt.

• Stellen Sie sich einen bestimmten Kurs als mehrere Markierungen links oder rechts von einem Himmelspunkt vor. Zum Beispiel „vier Markierungen rechts von Norden“ statt 40 Grad. Um von diesem Kurs zurückzukehren, kehren Sie die Richtung um und ersetzen Sie Norden durch Süden. Wenn Ihr Hinkurs „drei Markierungen links von Westen“ ist, ist Ihr Rückkurs „drei Markierungen links von Osten“.

• Um Kurse schnell auf Ihrem Slate aufzuzeichnen, verwenden Sie "+" für "rechts" Und "-" für "links"." Somit „vier Striche rechts von Norden" wird zu N +4. Der Ertrag von N +4 ist S +4 und von E -3 ist es W -3.

• Vergessen Sie die Lünette, den Teil, den Sie am Kompass drehen können. Sie ist nur dazu da, Ihnen dabei zu helfen, sich Zahlen zu merken, was verwirrend sein kann. Richten Sie sie stattdessen an der Steuerlinie oder der Richtung aus, in die Sie gehen möchten. Ganz einfach, Sie haben eine einfachere Möglichkeit, zu sehen, wohin Sie gehen.

 

Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Überprüfen Sie Ihren Auftrieb, um im Wasser stabil zu bleiben.
  2. Halten Sie den Kompass zum Ablesen so, dass die Steuerlinie in die gewünschte Richtung zeigt und Ihr Körper sich in einer Linie damit befindet.
  3. Stellen Sie sicher, dass der Kompass waagerecht ist, indem Sie ihn vorsichtig hin und her bewegen.
  4. Zählen Sie die Markierungen vom nächstgelegenen Himmelsrichtungspunkt bis zur Steuerlinie.
  5. Und das ist es!

Ihr Kurs könnte etwa „N +4“ sein. Wenn Sie dieses System erst einmal verstanden haben, ist es einfach, den Rückkurs zu bestimmen und Kurven zu fahren. Was ist der Rückkurs? S +4. Was ist eine 90-Grad-Kurve nach links? W +4. Und nach rechts? E +4.

 

Vergleich der Methoden

• Die Computerfreak-Methode: Wenn Ihr Kurs 290° beträgt, müssen Sie zur Berechnung des Rückkurses 180 addieren oder subtrahieren. Die Zahlen können verwirrend sein ... Beispiel: 290 + 180 = 470? Nein, Moment, subtrahieren Sie 360, um 110° zu erhalten!

• So einfach geht's: Wenn Ihr Kurs E +2 ist, ist Ihr Rückweg W +2. Tauschen Sie einfach E gegen W.

Eine Rechtskurve?

• Die Computerfreak-Methode: Für eine Rechtskurve von einem Kurs von 290° addieren Sie 90. 290 + 90 ergibt also 380°. Moment mal, 380°? Dann ziehe ich 360° ab und erhalte 20°. Wirklich knifflig!

• Die kinderleichte Methode: Wenn Ihr Kurs E +2 ist, ist eine Rechtskurve zwei Schritte rechts von der Himmelsrichtung rechts von Ihnen, also S +2. Keine komplizierte Mathematik erforderlich.

 

Unterwassernavigation meistern, Koh Tao, Thailand

 

Kompasskenntnisse mit natürlichen Tricks kombinieren

Bei der Navigation unter Wasser geht es nicht nur um Zahlen und technische Details. Hier ist ein Tipp, wie Sie Ihren Tauchgang auf Kurs halten, ohne ständig auf den Kompass zu schauen:
Funktionszuordnung: Identifizieren Sie bestimmte Orientierungspunkte wie Kanäle zwischen Felsen oder Fleckenriffe, um sich den Rückweg zu erleichtern.
Sandkräuselungen: Küstentaucher können Wellen folgen, die parallel zur Küste verlaufen und in Strandnähe näher zusammenrücken.
Aktuell: Wenn die Strömung beim Hinweg auf Ihrer rechten Seite ist, sollte sie auf dem Rückweg auf Ihrer linken Seite sein.
Wellen: Die Wellen bewegen sich auf das Ufer zu und geben so die Richtung an.
Tiefe: Wenn Sie von tiefem in seichtes Wasser gelangen, fahren Sie seewärts, um Ihr Boot zu finden.
Schatten: Beachten Sie zur Orientierung den Winkel der Sonne und die Stelle, an der der Schatten zu Beginn des Tauchgangs fällt.
Klang: Das Geräusch des Generators eines Wohnboots ist zwar nicht immer zuverlässig, kann aber bei schlechter Sicht dabei helfen, das Boot zu orten.

 

Umgang mit Kompassungenauigkeiten

• Bedenken Sie, dass es zu Abweichungen kommen kann, insbesondere in der Nähe bedeutender Metallstrukturen wie Schiffswracks, da dies die Genauigkeit Ihres Kompasses beeinträchtigen kann. Wenn Sie eine Abweichung vermuten, entfernen Sie sich vom Objekt und steigen Sie bei Bedarf ein paar Meter auf, um Ihren Kompass neu zu kalibrieren.

• Die Karte in Ihrem Kompass ist auf einem Drehpunkt balanciert. Wenn Ihr Kompass nicht ganz flach ist, kann die Karte die Oberseite berühren und stecken bleiben, sodass sie sich nicht mehr richtig drehen kann. Ein kurzer Tipp: Rütteln Sie leicht an Ihrem Kompass. Wenn sich die Karte bewegt, steckte sie wahrscheinlich vorher fest, was bedeutet, dass Ihr Kompass flacher war, als Sie dachten. 

• Nun zum Halten des Kompasses: Die meisten Leute halten ihn in einer Hand und bewegen sich in die entgegengesetzte Richtung. Warum? Weil sie denken, dass die Steuerlinie geradeaus zeigt, obwohl sie in Wirklichkeit etwas daneben liegt. Übung macht hier den Meister. EExperimentieren Sie mit verschiedenen Arten, Ihren Kompass zu halten, um zu sehen, was klickt!

 

Tauchen auf Koh Tao

 

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